Mobile Rampen für Gütersloh

Das Projekt „Mobile Rampen“ betreuen wir gemeinsam mit dem Behindertenbeirat schon seit einigen Jahren. Ermöglicht wurde das Projekt durch Hans Diestelkamp, einem gebürtigen Gütersloher. Leider ist er verstorben, hat uns aber einen würdigen Auftrag hinterlassen.

Woher stammt die Idee

Hans Diestelkamp war selbst Rollstuhlfahrer. Daher war ihm das Thema Barrierefreiheit in der Stadt – wobei sich das Thema Barrierefreiheit über viele weitere Themen, wie schwache Sicht und eingeschränkte Hörleistung erstreckt! – eine Herzensangelegenheit. Gemeinsam mit seiner Frau Ingrid rief er die Dr. Salk-Gedächtnis-Stiftung für Behinderte ins Leben.

Die Stiftung widmet sich der Aufklärung über das Leben mit Behinderung und der Verbesserung der Lebensqualität der von solchen Einschränkungen betroffenen Menschen. Außerdem unterstützt sie Forschungs- und Lobbyarbeiten, insbesondere im Bereich des Post-Polio-Syndroms.

Wieso mobile Rampen?

Wer als Rollstuhlfahrer*in in der Stadt unterwegs ist, der stößt schon auf dem Weg in so manches Gebäude auf ein essentielles Problem: Stufen. Eine mobile Rampe stellt dabei eine enorme Erleichterung dar!

Und nicht nur Rollstuhlfahrer*innen sind mit Barrieren konfrontiert.

Denken Sie einmal an die Kinderwagen oder Rollatoren, Menschen die aufgrund Ihres Alters nicht mehr so gut zu Fuß sind…es gibt viele Gründe, auf Hilfsmittel wie die mobilen Rampen angewiesen zu sein.

Was beinhaltet das Projekt "Mobile Rampen"?

Ziel des Projektes ist es, den Einzelhandel, die Gastronomie und alle weiteren Einrichtungen mit Publikumsverkehr im Stadtgebiet barrierefrei zugänglich zu gestalten. Melden darf sich jeder bei uns, dessen Einrichtung aktuell nur über Stufen zu betreten ist. Wir kommen anschließend zu Ihnen und prüfen die erforderliche Höhe der mobilen Rampe und stimmen weitere Details ab.

Die Dr. Salk-Gedächtnis-Stiftung für Behinderte stellte für die Umsetzung des Projektes eine festgelegte Geldsumme zur Verfügung. Dieser Betrag fließt seitdem in die Anschaffung der mobilen Rampen, ergänzt durch Funkklingeln und einen Hinweisaufkleber. Das Projekt ist somit durch die Stiftung finanziert und für die Interessierten entstehen keine Kosten! Die mobilen Rampen sind Eigentum der Dr. Salk-Gedächtnis-Stiftung, können aber auf unbestimmte Zeit frei genutzt werden. Die gtm stellt ein individuelles und passgenaues Kombipaket zu der jeweiligen Stufenhöhe zusammen. So entsteht für die Interessierten kein weiterer Arbeitsaufwand. Die mobilen Rampen sind schnell auf- und abzubauen, wodurch sie auch an kleinen Treppenaufgängen beliebig eingesetzt werden können und der Arbeitsaufwand bei Gebrauch minimal ist.

Wie stelle ich mir diese mobilen Rampen vor?

Die mobilen Rampen sind klappbar, können also bei Nicht-Gebrauch platzsparend verstaut werden. Sie bestehen aus robust verarbeitetem Aluminium, die Oberfläche besteht außerdem aus einem speziell perforierten und damit rutschhemmenden Material.

Geeignet sind sie sowohl für Elektrorollstühle als auch für die vorhin angesprochenen Menschen mit Kinderwagen und Personen mit Rollator. Durch Betätigen der Funkklingel, die am Eingang des Gebäudes angebracht wird, können die Menschen signalisieren, dass die Rampe benötigt wird. Die Mitarbeiter*innen vor Ort legen dann die mobile Rampe aus und leisten – wenn nötig – Hilfestellung. Nach der Nutzung der Rampe wird diese wieder entfernt, damit keine Stolpergefahr im öffentlichen Raum besteht.

Wer ist schon dabei?

Wir rufen immer wieder dazu auf, sich bei Interesse bei uns zu melden. Die Resonanz wird immer größer, bis heute sind schon über dreißig Einrichtungen durch mobile Rampen barrierefrei zugänglich geworden! Wir freuen uns über jeden von ihnen – danke für euer Engagement für Gütersloh!

Hier sehen Sie nochmal alle teilnehmenden „Mobile Rampen“-Partnergeschäfte:

Sie möchten weitere Informationen oder direkt Partner werden?

Dann melden Sie sich bei mir:

Clara Abelmann City- und Tourismusmanagement Telefon: 05241 211 36 33 E-Mail: clara.abelmann@guetersloh-marketing.de Profil